Saturn - Archiv I (2010): Monde unseres Sonnensystems – Malerausgabe 2018

C Monde unseres Sonnensystems
*  Ein Beitrag von Apotheus Ries  
+  Gemälde und Lithographie
hergestellt und aufbereitet von Rieschen's Sun, Moon and Stars, 2018.
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Saturn

Auszug  

Vom Saturn sind heute (mindestens) 59 Saturnmonde bekannt. Davon tragen 11 Monde noch keinen Namen (Mai 2007). Von 18 lang bekannten Satelliten mit gut gesicherten Bahndaten gehören alle bis auf Phoebe und Hyperion zu den regulären Satelliten. Bis auf die neun »klassischen« Satelliten (Mimas, Enceladus, Tethys, Dione, Rhea, Titan, Hyperion, Japetus, Phoebe) handelt es sich aber um Objekte von nur bis zu etwa 300 km Durchmesser. Die Saturnmonde wurden zunächst größtenteils nach den Titanen der griechischen Mythologie benannt, im Juli 2003 wurden erstmals Namen von Giganten aus nordischen, keltischen und Inuit-Sagen vergeben. Die 2004 bei der Cassini-Huygens-Mission entdeckten Monde Methone und Pallene (Durchmesser < 5 km) umlaufen den Saturn in nur 194 000 und 211 000 km Entfernung; ihre Umlaufbahnen liegen zwischen denen der Monde Mimas und Enceladus. Die 2004 sowie 2006 entdeckten und 2007 benannten Monde Aegir, Bebhionn, Bergelmir, Bestla, Farbauti, Fenrir, Fornjot, Hati, Hyrokkin, Kari, Loge, Skoll, Surtur gehören ebenfalls zu den irregulären Satelliten. ‒ Eine Sonderstellung unter den Satelliten des Sonnensystems nimmt Titan ein, da er eine Atmosphäre besitzt.

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Monde des Planeten Saturn


Titan                                        Iapetus

Mimas                                     Dione
Planet Saturn
Auszug   

ist größter Planet unseres Sonnensystems, von der Sonne aus gezählt der Fünfte; seine Masse beträgt mit etwa dem 318-Fachen der Erdmasse rund 2∕3 der Gesamtmasse aller Planeten; die geringe mittlere Dichte (weniger als 1∕4 der Dichte der Erde) und die gewaltigen Maße (1.335-faches Volumen der Erde) lassen sich nur erklären, wenn Jupiter zum überwiegenden Teil aus leichten Elementen besteht; er ist vermutlich aus flüssigem molekularem und metallischem Wasserstoff aufgebaut, der einen dichten Gesteinskern von bis zu rund 20 Erdmassen umgibt. Jupiter gehört mit einer scheinbaren Helligkeit in Oppositionsstellung von max. −2,94 hoch m zu den hellsten Objekten am Himmel. Seine wolkenreiche Atmosphäre besteht hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium; die auffälligsten Atmosphärenerscheinungen sind parallel zum Äquator liegende, abwechselnd dunkle und helle Streifen, die zarte Rot-, Orange-, Braun- bzw. Gelbtöne aufweisen. Die starke Strukturierung der Wolkenschichten lässt auf ein kompliziertes Wind- und Strömungssystem in der Jupiteratmosphäre schließen. Jupiter besitzt außerdem ein etwa 6.000 km breites und 30 km starkes Ringsystem, das 1979 von Voyager 1 nachgewiesen und 2002 von der Raumsonde Galileo durchflogen wurde.
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Quelle: (c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2008

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